Neues Umweltprojekt gestartet

Sie sind klein, nicht größer als eine Cremedose, leisten aber einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Kippenflut im Landkreis Havelland. Heute haben Landrat Roger Lewandowski, Umweltdezernent Michael Koch und die Stinknormalen Superhelden ein Leuchtturm-Projekt an den Start gebracht. Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden 500 Taschen-Aschenbecher und 12 spezielle Tonnen für alle Verwaltungsstandorte angeschafft, in denen die kleinen Aschenbecher to go geleert werden können. Der Sinn dahinter? Wenn Kippen in die Natur oder auf die Straße geworfen werden, kann eine einzelne Zigarettenkippe 40 bis 60 Liter Grundwasser verunreinigen. Beim System des Vereins „Tobacycle“, mit dem der Landkreis eine Kooperationsvereinbarung geschlossen hat, werden die Kippen gesammelt, wiederverwertet und die nicht verwertbaren Reste anschließend fachgerecht entsorgt. Denn eine Kippe kann nur recycelt werden, wenn sie nicht verschmutzt ist. Die Taschenaschenbecher werden nun an die rauchenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verteilt und die Zigarettenkippen in den Tonnen gesammelt, bevor sie von der Havelländischen Abfallwirtschaftsgesellschaft (HAW) und anschließend von „Tobercycle“ abgeholt werden. Wenn sich noch mehr Gemeinden, Unternehmen oder auch Privatpersonen diesem System anschließen, könnte die Kippenflut, die die Stinknormalen Superhelden schon seit Jahren intensiv beschäftigt, eingedämmt werden.

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